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Zur Autorin Eleni Torossi:

Geboren im Jahre 1947 in Athen, verließ sie ihre Heimat 1968 während der Militärdiktatur und lebt seitdem in München. Nach dem Studium der Politikwissenschaften begann sie 1971 für den Bayrischen Rundfunk zu schreiben und verfasste Reportagen und Kulturbeiträge. Ihr 1. Roman erschien „Tanz der Tintenfische“. Sie schreibt sowohl in griechisch als auch in deutsch. Bekannt wurde sie mit Kinder-Hörspielen und mit der ZDF-Verfilmung ihrer Erzählung „Die Papierschiffe“ 1990. Neben vielen anderen Auszeichnungen, erhielt sie im Jahre 2009 für ihre Verdienste im Rahmen der interkulturellen Vermittlungen das Bundesverdienstkreuz am Bande. Ihre Sendung „Notizbuch kulinarisch“, zu hören auf Bayern 2, lieferte die Vorlage für dieses Buch.

 

Zum Buch:

Da mich ein Artikel in der „Griechenlandzeitung“ dazu bewegte, dieses Buch zu kaufen, mach ich es mir mal einfach und wiederhole hier an dieser Stelle die Rezension von Robin Schmeck, denn wenn mich diese zum Kauf animierte, warum sollte sie nicht auch Ihr Interesse wecken und somit bei Ihnen demnächst für vergnügliche Lesestunden und die Erweiterung Ihrer Griechischen Küche sorgen?

 

„Eleni Torossi, leidenschaftliche Geschichtenerzählerin und Rezeptsammlerin, verbindet in ihrem neusten Werk „Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte“ mit einem geschickten umfassenden Griff griechische Kultur und Küche. Den Mittelpunkt der Handlung bildet Elana, die zwar Single ist, jedoch von einer Handvoll couragierter und wohlmeinender Tanten umsorgt wird. Obwohl sich Iphigenia, Ourania, Pinelopi und Afroditi über ganz Südeuropa verstreut haben, gelingt es ihnen doch, ein sorgendes Auge auf ihre Nichte zu werfen, sie aus der Ferne mit exotischen Köstlichkeiten und schließlich noch mit einem Liebhaber zu versorgen. Immer wieder findet die Großfamilie zusammen, in den Sommermonaten in Kimi auf Euböa, in München bei Eleana oder bei ihrer Tante in Andalusien, um sich rasch ans Kochen zu machen und Rezepte auszuprobieren, die man unter „Cross-Cooking“ finden könnte: Tsatziki wird mit Minze und Aprikosen verfeinert, Fleisch mit Quitten und Pflaumen gegart, Weißwürste auf antike griechische Art zubereitet, und Spaghetti werden mit Schokoladensauce serviert.

Elenas lebendige verstreute Familie ist letztlich eine wunderbare Metapher für die Vermischung von Kulturen und ihren Kochkünste, in einem enormen Radius zwischen Mittelmeer, Alpenvorland und China. Nebenbei vermitteln uns die Tanten ein aufschlussreiches Wissen, erklären Eleana etwa den Ursprung der Pfefferkuchen (im alten pharaonischen Ägypten), warum auch Türken den heiligen Nikolaus feiern (ebenfalls am 6. Dezember), was es mit dem bösen Blick auf sich hat oder wie es kam, dass Leonardo da Vinci Kriegsmaschinen und keine Küchenmaschinen entworfen hat..........“

  

Tja, und all die Rezepte, die sich so verlockend anhören, dass man sie nachkochen möchte, all das Wissenswerte über die griechischen Bräuche werden noch abgerundet durch eine eingebundene Liebesgeschichte, denn der Koch, den die Tanten als Überraschung für ihre Nicht mieten, stellt sich als bildhübscher Italiener heraus, der nicht nur Eleanas Leben ziemlich auf den Kopf stellt.

 

Das Buch wird Sie amüsieren und nach dem Lesen, werden Sie sicherlich, wie ich auch, das Bedürfnis haben, es an all die zu verschenken, die mit Ihnen die Liebe zu Griechenland und zu seiner Küche teilen.